Wildkrautregulierung mit HWS-Verfahren

… herbizidfreie Vegetationsregulierung – alles Schaumschlägerei ?!

Die Wirkung des thermischen Verfahrens auf Pflanzen beruht auf 3 Effekten:

  • durch den schnellen Temperaturanstieg bersten die Zellwände
  • das Eiweiß der Zellen gerinnt
  • die Cutikula wird durch die Hitze beschädigt

Mit unserer Heiß-Wasser-Schaum-Anlage (HWS) wird das Wasser auf fast 100° erhitzt und dann mit einer Applikationseinheit auf die zu bearbeitende Fläche aufgebracht. Dort wird das heiße Wasser mit einem isolierenden Schaumteppich überdeckt. Der Schaum bewirkt, dass die Hitze von jetzt mindestens 90° über mehrere Sekunden (bis zu 90 Sekunden) auf die Pflanzenoberfläche einwirkt. Die überirdischen Pflanzenteile und die oberen Teile der Wurzel mit den dort vorhandenen Vegetationspunkten sterben dadurch ab. Das Aussterben der Vegetation kann man nach kurzer Zeit deutlich sehen, eine mit dem HWS-Verfahren behandelte Pflanze macht sofort einen „verwelkten“ Eindruck. Mit einer anschließenden mechanischen Bearbeitung erzielt man die gründlichsten Erfolge. Die Behandlung muss im ersten Jahr mehrmals wiederholt werden, je nach Vegetation 4 bis 5 mal. Aufgrund der nachhaltigen Wirkung ist bereits im zweiten Jahr eine deutliche Verringerung der Anwendungen möglich.

Wie beschrieben ist bei diesem Verfahren der Schaum kein Wirkstoff, sondern dient nur zur Isolierung. Daher ist er vollständig biologisch abbaubar an kann bedenkenlos auch in gefährdeten Bereichen, wie zum Beispiel Wasserschutzgebieten, Schwimmbäder, usw. … eingesetzt werden. Ein entsprechendes Unbedenklichkeitszertifikat kann angefordert werden.

Die Maschine bzw. das HWS-Verfahren kann eingesetzt werden an oder auf Gehwegen, Verkehrsinseln, Parkplätzen, Baumscheiben, Begrenzungen, Flussuferbereichen, Talsperren, Golfplätzen, Zäunen, Bahnstrecken, Flughäfen, Friedhöfen, Parks, uvm.